„Gemeinsam gegen den Herztod“ – DRK und Jugendwerkstätten Odenwald e.V. laden zum Reanimationstraining in Breuberg ein
Täglich sterben in Deutschland rund 200 Menschen am plötzlichen Herztod – oft, weil niemand rechtzeitig mit einer Herzdruckmassage beginnt oder die Unsicherheit zu groß ist. Genau hier setzt das neue Angebot des DRK an: In leicht verständlichen und praxisnahen Trainings lernen Interessierte, wie sie im Ernstfall richtig reagieren und Leben retten können.
Unter Anleitung der DRK-Ausbilder durften die Gäste selbst Hand anlegen: Reanimationspuppen standen bereit, um den Rhythmus der Herzdruckmassage zu üben und Sicherheit im Umgang mit Defibrillatoren zu gewinnen. „Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen – sondern überhaupt aktiv zu werden“, betonten die DRK-Helfer. Jeder und jede könne mit wenigen Handgriffen Leben retten.
Das Stadtteilbüro Lebensraum Kopfsteinpflaster, das seit 2018 die Gemeinwesenarbeit in Breuberg mitgestaltet, freute sich über die Kooperation: „Solche Veranstaltungen stärken nicht nur die Handlungskompetenz der Menschen vor Ort, sondern auch das Miteinander im Stadtteil“, so die Organisatoren der Jugendwerkstätten Odenwald e.V.
Besonders erfreulich: Die Teilnahme an den Reanimationstrainings ist für alle Interessierten kostenlos. Damit soll möglichst vielen Menschen die Scheu genommen werden, im Notfall zu handeln.
Das gemeinsame Ziel von DRK und Jugendwerkstätten ist klar: Berührungsängste abbauen, Wissen vermitteln und Mut machen, damit im Ernstfall jede und jeder helfen kann.