Breuberg Bund e.V.: Zeitschrift „Der Odenwald“


Es stammt aus dem Zinsbuch von Schenk Georg von Erbach Reichenberg, das für das Jahr 1450 die Einkünfte auflistet und zeigt, dass die Herren von Erbach spätestens zu diesem Zeitpunkt aus dem Bergbau Einnahmen hatten bzw. ein landesherrlicher Bergbau durch die Schenken betrieben wurde. Der umfassende Beitrag wird durch eine Reihe konstruktiver Abbildungen und Karten ergänzt. Der zweite abschließende Teil erfolgt im kommenden Heft.

Der anschließende Beitrag „Hermann Pfeiffer – Meister des Schattenbildes“ des Mannheimer Kunsthistorikers, Dr. Benno Lehmann ist dem zuletzt in Lützelbach lebenden Maler gewidmet. Bereichert wird der Artikel durch die reizvollen Schattenbilder aus dem 128 mal aufgelegten „Zupfgeigenhansl“, sowie zu der Darmstädter Lokalposse, „Datterich“ und der 1932 von Pfeiffer selbst geschriebenen Publikation, „Goethe und Merck im Darmstädter Freundeskreis“ mit 24 Scherenschnitten, einer Hommage an Goethe und Merck in Darmstadt, basierend auf einem Briefwechsel zwischen Personen, die zum Kreis um Goethe gehörten.

Die weiteren Beiträge sind: Matthias Roth. „Vier Zeichnungen Carl Theodor Reiffensteins im Städel-Museum Frankfurt“; Axel W. Gleue: „Wer war Robert Gerkenner? – Verfasser abenteuerlicher Geschichten über Räuber und Deserteure im Oberamt Otzberg?“; in der Reihe DER ODENWALD IN ALTEN ANSICHTEN die Bildbeschreibung von Winfried Wackerfuß „Neudenau an der Jagst“ und Dr. Winfried Mogge: „Rätsel um Hans Walhart zu Neustadt gelöst: Der Ritter war ein Bürgersohn aus Wertheim“ und der Lesefund: „Geschwindigkeitsbegrenzung anno 1817 in der Residenz Darmstadt“ sowie Buchhinweise bilden den Abschluss dieses Heftes 2 des 72. Jahrganges 2025 der Zeitschrift „Der Odenwald“. Es kann über die Geschäftsstelle des Breuberg-Bundes, Ernst-Ludwig-Straße 2-4 in 64747 Breuberg oder den Buchhandel sowie über das Internet unter www.Breuberg-Bund.de, wo auch weitere Informationen zu bekommen sind, für 5.- Euro bezogen werden.